Lügen haben junge Beine (2013, Caught in the net – Run for your wife again)

Eine Farce geschrieben von Ray Cooney - Ins Deutsche übertragen von Horst Willems

Der Berliner Taxifahrer Jörg Schmidt führt ein ausgeklügeltes Doppelleben: Während zu Hause in Siemensstadt seine Frau Anja und die gemeinsame Tochter Vicky auf ihn warten, spielt er in Falkensee, bei seiner zweiten Frau Barbara und dem gemeinsamen Sohn Dennis, den treu sorgenden Familienvater.

Das Unheil nimmt seinen Lauf, als sich Vicky und Dennis in einem Internet-Chat kennen lernen und Vicky ihre neue Bekanntschaft zu sich nach Hause einlädt. Bei seinen verzweifelten Versuchen das Treffen zu verhindern, verstrickt sich Herr Schmidt in immer weiteren Widersprüchen. Sein (Berliner) Untermieter Steffen Gartner muss ihn dabei unterstützen und gerät dabei selbst in die Schusslinie von Mutter und Tochter, die zunehmend an seinem Verstand zweifeln. Doch plötzlich stehen sich Dennis und Jörg in der (falschen) Wohnung gegenüber...

Auch in diesem Jahr hat die Trinitatis-Theatergruppe wieder ein Feuerwerk der guten Laune inszeniert. Erleben Sie, wie die Situation für Jörg immer auswegloser wird, und seien Sie gespannt, ob das Geheimnis von seinen Frauen gelüftet wird...

Ensemble und weitere Aktive

Regie Ernst H. Döring
Schauspiel Julia Hertel
Werner Johanus
Heiko Kaping
Cornelia Köhler (geb. Schulz)
Martin Möbius
Alexander Schulz
Andrea Tschichholz
Souffleur Marita Walczak (geb. Schäfer)
Maske Ernst H. Döring
Marita Walczak (geb. Schäfer)
Kostüme Ernst H. Döring
Hannelore Hellwig
Skript Regina Gumz
Technik Holger Tschichholz
Titelgrafik Regina Gumz
Bühnenbild Ernst H. Döring
Hinter der Bühne Thilo Hertel
Erwin Kratzheller
Miriam Krämer
Karl-Heinz Tschichholz
Catering-Service Linda Schulz
Requisite Regina Gumz
Internetauftritt Björn J. Döring
Regina Gumz

Fotografische Erinnerungen

Lügen haben junge Beine

Ray Cooney - Ins Deutsche übertragen von Horst Willems

Ray Cooney, geboren am 30. Mai 1932 in London, ist einer der erfolgreichsten Komödienautoren unserer Zeit. Cooney, der in London zwischenzeitlich selbst ein Theater leitete, schreibt seine Farcen und Lustspiele aus seiner Erfahrung als Schauspieler und als Regisseur heraus: Mit akribischer, ja mathematischer Genauigkeit kann Cooney absurd erscheinende, aber mit zwingender Logik ablaufende bürgerliche Katastrophen konstruieren, die im atemberaubenden Tempo über die Bühne jagen und die Bühnenfiguren von einer Katastrophe in die nächste, von einer Notlüge in die nächste treiben. Komischer, nervenaufreibender, verrückter sind Komödien selten gewesen. Und erfolgreicher ebenso selten - denn Cooneys Farcen laufen im deutschsprachigen Theater phantastisch - und das Publikum amüsiert sich "wie Bolle".

(aus: VVB Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH)