Ein Kriminalspiel in 3 Akten geschrieben von Arnold Ridley
Das Stück ist ein Kriminalstück ganz eigener Art, in dem sich menschliche Probleme mit einem Gutteil an Komik zu einer interessanten Mischung verbinden. Alles fängt so harmlos an: In Amerika herrscht noch die Prohibition (Alkoholverbot). Ein Zug fährt mit Verspätung ein, der Anschlusszug ist schon weg; wer hätte das nicht schon einmal selbst miterlebt. Aber mitten im kanadischen Busch, bei Nacht und Regen – was kann da alles passieren, wenn „Geister“ und andere zwielichtige Gesellen ihre Hand im Spiel haben? Na ja: Eheleute streiten, Schüsse fallen, und auch die verheerende Wirkung des Alkohols wird dargestellt, nur ob es ein Happy End gibt …Um das herauszubekommen, gaben wir den Zuschauern an verschiedenen Terminen im Herbst die Möglichkeit. Die Zuschauer waren ja schon hart auf die Probe gestellt worden, als es 1983 keine Aufführung in der Nähe ihrer Trinitatis-Kirche gab, denn wir waren ja beim Luther-Spektakel. So konnten also alle Existenz-Zweifel wieder beseitigt werden.
Im Januar 1896 in England geboren, begann er seine Laufbahn als Schauspieler. Doch durch Kriegsverletzungen stark behindert, mußte er seinen Beruf wechseln. Um weiter Theaterluft schnuppern zu können, setzte er seine erfolgreiche Karriere als Bühnenautor fort. So kam auch im Laufe der Jahre eine Zusammenarbeit mit Agatha Christie zustande. Er starb im März 1984
Seine Stücke leben nicht zuletzt von seinen praktische Erfahrungen und wir dürfen uns auch bei seinem 1925 erschienenen Stück "Der Geisterzug (The Ghost Train)" auf verblüffende Einfälle und interessante Bühnenrollen freuen.