Der Mustergatte (2022, Far and Warmer)

Neu übersetzt und bearbeitet von Angela Burmeister geschrieben von Avery Hopwood

Während es Herbert Hübner nach sieben Jahren Ehe ausreicht, gemütlich zu Hause Kreuzworträtsel zu lösen, hat seine Frau Sonja ihre Unternehmungslust noch nicht verloren. Leider gelingt es ihr kaum, ihren Mann zum Ausgehen zu bewegen. Da kommt es ihr sehr gelegen, dass ihr ehemaliger Verlobter Paul wieder in der Stadt ist!

Als sie Herbert schließlich mit einer möglichen Trennung konfrontiert, sucht dieser sich Hilfe bei seinem Studienfreund Tobias Erler, der das Leben in vollen Zügen zu genießen scheint. Dieser gibt Herbert den zweifelhaften Rat, Sonja mit einer anderen Frau eifersüchtig zu machen – unglücklicherweise ist das nächste weibliche Wesen, das ihm über den Weg läuft, ausgerechnet Tobias’ Frau! Ob das gut gehen kann?

Besuchen Sie die mitreißenden Aufführungen der Trinitatis-Theatergruppe und fiebern Sie mit, ob es Herbert gelingt, den Plan seines Freundes umzusetzen oder ihn dieser nur noch tiefer ins Unglück stürzt...

Ensemble und weitere Aktive

Regie Ernst H. Döring
Schauspiel Viola Gebert
Heiko Kaping
Cornelia Köhler (geb. Schulz)
Martin Möbius
Souffleur Sophie Sautter
Musik Nikolai Schmellenmeier
Maske Marita Walczak (geb. Schäfer)
Kostüme Ernst H. Döring
Skript Nikolai Schmellenmeier
Technik Linda Schulz
Titelgrafik Regina Gumz
Bühnenbild Ernst H. Döring
Internetauftritt Björn J. Döring
Regina Gumz

Fotografische Erinnerungen

Der Mustergatte

Avery Hopwood

Avery Hopwood wurde am 28.5.1882 in Cleveland, Ohio, USA, geboren. Nach dem Abitur an der West High School studierte er von 1901 bis 1905 an den Universitäten von Michigan und Cleveland im Hauptfach Rhetorik. 1905 ging er als Spezialkorrespondent für den “Cleveland Leader” nach New York.

Bereits 1904 hatte er begonnen sein erstes Stück zu schreiben: “Clothes”. Aber erst durch die Zusammenarbeit mit Channing Pollock wurde es vollendet und zu einem Erfolg. Es folgten weitere Stücke - erfolgreiche und weniger erfolgreiche. Nach dem Ersten Weltkrieg stellte er einen Broadway Rekord auf. Vier seiner Stücke liefen gleichzeitig auf den Bühnen: “Ladies’ Night”, “Spanish Love”, “The Bat” und “The Gold Digger”.

1911 reiste er zum ersten Mal nach Europa und dies sollte in den folgenden Jahren so etwas wie seine zweite Heimat werden. Das Jahr 1926 verbrachte er ganz auf dem Kontinent. Und so starb er, kurz nach seinem 46. Geburtstag, den er mit Gertrude Stein in Paris feierte, am 1. Juli 1928 in Juan-les-Pins, Frankreich. Hopwood hinterlässt 35 Theaterstücke und ein Vermögen von gut 1 Million Dollar.

(aus: VVB Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH)